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Feb.
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Ruhe und Glück in der Zigarettenschachtel – eine Mogelpackung!

gepostet von Beata Hill

Herzlichen Glückwunsch an alle, die ihre Neujahrsvorsätze halten!

Für alle anderen, die die Anstrengung der Abstinenz beim Rauchen nur schwierig durchhalten können und wieder schwach geworden sind, gibt es neue Erkenntnisse, die mit Sicherheit wichtig sind um das eigene Suchtverhalten besser zu verstehen.

 

Das Rauchen aufgeben- das ist der Wunsch vieler meiner Klienten!!!

Nicht selten höre ich Sätze, wie:“ Ich verstehe nicht, dass sie trotz ihrer schlechten Gesundheit noch raucht!“ Oder „Wie kann er so viel Geld für das Rauchen ausgeben?“

 

Für die Nichtraucher erscheint das sehr einfach, nicht zu rauchen. Für die Raucher ist das oft eine große Hürde, die sie mit großer Anstrengung nehmen müssen. Dabei geht es nicht nur um den körperlichen Entzug, welcher relativ schnell vorbeigeht, sondern viel mehr um die psychische Abhängigkeit, die mit Suchtdruck und starken Gefühlen einhergeht.

Es ist so einfach und doch so schwer. Nikotin gilt als „Allround-Droge“ und schafft viele positive Gefühle von mehr Ruhe bis Konzentrationssteigerung. Alles was wir brauchen, scheint uns die Zigarette zu geben. Das täuscht jedoch gewaltig. Nikotin manipuliert unser Gehirn und beeinflusst die Produktion der Glückshormone! Wir kaufen Glück in der Zigarettenschachtel. Das macht uns die Tabakindustrie vor! Und im gewissen Sinne stimmt das sogar. Deswegen geht es oft dem Raucher,  nachdem er mit dem Rauchen aufgehört hat, erstmal emotional nicht gut.

Die Wissenschaftler der Yale Universität haben herausgefunden, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede in der Gehirnreaktion auf Rauchen bei Männern und Frauen gibt. Das Rauchen begünstigt die Produktion des Hormons Dopamin und verursacht, dass beide Geschlechter sich mit Hilfe der Zigarette subjektiv wohler fühlen. Der Unterschied ist jedoch, dass es bei beiden Geschlechtern verschiedene Teile des Gehirns angesprochen werden.

Das Rauchen der Zigarette führt bei Frauen und Männer auf unterschiedliche Weise zu Befriedigung.  Während die Männer rauchen, um den Suchtdruck auszugleichen und den Nikotinlevel konstant zu halten, rauchen die Frauen um die negativen Gefühle zu beseitigen und den Stress abzubauen. Die Erkenntnis könnte dazu genutzt werden, neue Entwöhnungsmethoden geschlechtsspezifisch zu entwickeln.

Diese Erkenntnis bestätigt jedoch, dass das Rauchen die Gefühle und die Empfindungen beeinflusst und somit das Verhalten steuert. Die Wingwave-Methode, in der es sehr viel um Emotionen und Empfindungen geht, ist durch die Gehirnstimulation eine effektive Hilfe auf dem Weg zur Abstinenz.

Die andere Erkenntnis der Wissenschaft ist, dass die wirksamste Methode um dauerhaft rauchfrei zu bleiben, die Entwöhnung in der begleitenden Therapie ist.

 

Sollte Ihr Neujahrsvorsatz noch „vielleicht“, „irgendwann“ oder „später“ beinhalten, sagen Sie „jetzt“ und gehen fest entschlossen Ihrem rauchfreien Leben entgegen.

 

Ihnen allen eine gute Zeit


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